VAKOG = Wahrnehmungskanäle auf Basis die 5 Sinnesorgane:

1. Auge
2. Ohr
3. Haut
4. Nase
5. Mund

(Quelle: NLP = Neurolinguistisches Programmieren)

V = Visuelles Wahrnehmungskanal (Auge) = Sehen
A = Auditiver Wahrnehmungskanal (Ohr) = Hören
K = Kinästhetischer Wahrnehmungskanal (Haut) = Fühlen
O = Olfaktorischer Wahrnehmungskanal (Nase) = Riechen
G = Gustatorischer Wahrnehmungskanal (Mund/Zunge) = Schmecken

Einige Menschen favorisieren einen bestimmten Wahrnehmungskanal. Wenn dies der Fall ist, ist seine Wortwahl auch entsprechend.

Beispiel: favorisierter Wahrnehmungskanal:

visuell – bildhafte Wortwahl:
„ich muss es mir erst einmal ansehen“ – „schauen Sie einmal“ – „Wie ich sehe, geht es Ihnen gut.“ – „ich muss mir ein Bild davon machen …“ – „ich muss mich auf etwas fokussieren“

auditiv – gehörmäßige Wortwahl:

„ich will es mir erst einmal anhören“ – „das hört sich gut an“ – „das klingt ja ganz gut“ – „Erzähle doch einmal“ – „ich habe viel Gutes darüber gehört“

Expertentipp: Achte darauf, welche Worte wählt Dein Kunden und schau in welchen Wahrnehmungskanal er zu Hause ist. Dann passe Dich Deinem Kunden in der Wortwahl an, damit die Kommunikation verbessert werden kann und die Kundenbeziehung gestärkt wird.

kinästhetisch – gefühlsmäßige Wortwahl:

„ich spüre da nichts“ – „das lässt sich gut anfassen“ – „habe Termindruck“ – „habe ein gutes Gefühl dabei“ – „legen Sie einmal die Karten auf den Tisch“ – „wir packen es an“ – „im Griff haben“

olfaktorisch – geruchsmäßige Wortwahl:

„das kann ich nicht riechen“ – „stecke Deine Nase nicht überall rein“ – „der Duft der großen Welt“ – „wir müssen uns erst einmal beschnuppern“ – „eine anrüchige Sache“ – „eine Nasenlänge voraus sein“

gustatorische – geschmacksmäßige Wortwahl:

„es schmeckt mir nicht“ – „muss es mir auf der Zunge zergehen lassen“ – „habe die Schnauze voll“ – „eine dicke Lippe riskieren“ – „probieren Sie einmal“ – „eine Kostprobe machen“

Es kann sein, dass die Wahrnehmungskanäle je nach Branche unterschiedlich sind. Olfaktorische und Gustatorische Wahrnehmungskanäle kommen vermehrt in der Küchenbranche, Kaffee, Wein, Parfüm etc. vor.

Damit Du auf Augenhöhe mit dem Kunden bist, schaue zuerst, welcher ist Dein bevorzugter Wahrnehmungskanal. Dann spitze die Ohren und höre, welche Worte benutzt Dein Kunde. Hier kannst Du Rückschlüsse zum favorisierten Wahrnehmungskanal schließen.

Wie kannst Du dabei dranbleiben?

1. Erkenne Deinen eigenen Wahrnehmungskanal
2. Höre heraus, welcher Wahrnehmungskanal Dein Kunde favorisiert
3. Wenn Dein Kunde einen anderen Wahrnehmungskanal als Du favorisiert, verschaffe Dir einen Überblick über die Worte des Wahrnehmungskanals Deines Kunden.
4. Starte die erste Kommunikation mit dem Kunden (Brief, E-Mail, Telefon etc.)

Viel Erfolg beim Dranbleiben und beim Umsetzen wünscht Euch

Euer
Flemming Roll

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